CCT einer intrazerebralen Blutung hypertoner Genese

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In den Schichten 11 bis 33 auf der rechten Seite (Hinweis R = rechts) dieser Computertomographie (CCT) ohne Kontrastmittel findet sich eine intracerebrale Blutung (ICB, hier eine Marklagerblutung) hypertoner Genese. Diese ICB ist (deutlich erkennbar in den Schichten 23 bis 25) in das rechte Vorderhorn eingebrochen (=Ventrikeleinbruchsblutung). Eine ICB ist eine Blutung in das Hirngewebe. Das frische Blut färbt sich in der CCT weiß an. Am Rand der ICB ist bereits ein perifokales Ödem zu erkennen (dunkel gefärbt in der CCT ), was darauf hinweist, dass das Blutungsereignis bereits wenige Stunden zurückliegt. Die Mittellinienverlagerung auf die kontralaterale Seite ist deutlich ausgeprägt, daher besteht eine Indikation zur chirurgischen Entleerung. Man unterscheidet primäre und sekundäre intracerebrale Blutungen. Die häufigere primäre ICB wird durch eine arterielle Hypertonie ausgelöst. Ursachen für die seltenere sekundäre ICB sind arteriovenöse Malformationen des Gehirns, Koagulopathien bzw. Komplikationen einer Antikoagulation, rupturierte Aneurysmen, Einblutungen in einen ischämischen Insult, Hirnmetastasen, Hirntumore, u.a.



© Wolfgang Schramm (2008)

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