Perioperative Antibiotikaprophylaxe (PAP)
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Das ausgewählte Antibiotikum sollte die Erreger erfassen, die am wahrscheinlichsten für eine postoperative Infektion in Frage kommen.
In aller Regel ist eine einmalige Gabe ausreichend.
Eine Antibiotikagabe über mehrere Tage ist keine Prophylaxe mehr und bedarf einer adäquaten Indikation.
Eine PAP sollte unmittelbar vor (dem Hautschnitt) oder in Ausnahmefällen spätestens während eines operativen Eingriffs erfolgen.
Das Infektionsrisiko "berechnet" sich aus der Faustformel: Infektionsrisiko = (Keimzahl im Operationsgebiet)·(Expositionszeit)·(Virulenz)/(Immunabwehr des Patienten).
Patienteneigene Infektions-Risikofaktoren sind z.B. hohes Alter (>70 Jahre), Immunsuppression, Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus, Dialysepflicht, reduzierter Allgemeinzustand, schlechter Gesundheitszustand.
Das Infektionsrisiko steigt mit dem Grad der bakteriellen Besiedlung des Operationsgebietes. Das Infektionsrisiko ist daher erhöht bei kontaminierten Eingriffen wie z.B.: Eröffnung des infizierten Respirations- oder Urogenitaltrakts, Darmeröffnung, traumatische Wunden.
Intraoperative Infektionsrisikofaktoren sind z.B.: lange Operationsdauer, Handschuhperforation, infizierter Operationsbereich, geringe Erfahrung des chirurgischen Teams, Hypothermie, ausgedehnte Blutungen.
Postoperative Infektionsrisikofaktoren sind z.B.: Re-Operation, Drainagen, zentrale Venenkatheter, Blasenkatheter.
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