Fentanyl
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Fentanyl ist ein hochpotentes (ca. 70-120 mal stärker als Morphin wirksames) synthetisches Opioid.
Fentanyl wirkt (u.A.) am µ-Opioidrezeptor und ist daher auch atemdepressiv.
Fentanyl wirkt stark analgetisch, sedierend, antitussiv, pulsverlangsamend, blutdrucksenkend, verstopfend und euphorisierend.
Fentanyl ist sehr lipophil. Die relativ kurze Wirkungsdauer ist Folge ihrer schnellen Umverteilung aus dem Gehirn in die Skelettmuskulatur und das Fettgewebe.
Die Fentanyl i.v-Allgemeinanästhesie-Einleitungsdosis beträgt ca. 1-5µg/kgKG, die Repetitionsdosis etwa die Hälfte hiervon. Die Dosis zur kontinuierlichen Analgosdierung (Perfusor) auf der Intensivstatuion liegt in der Größenordnung von etwa 1 - 7 µg/(kgKG·h).
Fentanyl kann durch Naloxon antagonisiert werden.
Fentanylhaltige Wirkstoffpflaster (TTS = transdermales therapeutisches System) erlauben die kontrollierte Aufnahme des Wirkstoffs über die Haut, jedoch im Vergleich zu einer Allgemeinanäshesie in meist deutlich geringerer Dosis.
Seit kurzem findet Fentanyl auch Anwendung bei akuten Schmerzen (z.B. Durchbruchschmerzen bei Tumorpatienten) unter anderem als Lutschtablette, Sublingualtabletten oder Nasenspray.
Fentanyl wird bedauerlicherweise auch zu Rauschzwecken missbraucht.
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