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Infarktfrühzeichen sind im CCT etwa 2 – 4 Stunden nach Symptombeginn sichtbar und verschwinden etwa nach 12 – 24 Stunden. Kommen Patienten unmittelbar nach dem Ereignis in die Notaufnahme, kann das CT vollkommen normal aussehen! Als früher Infarktnachweis gilt die verstrichene Gyrierung und eine verwaschene Mark-Rinden-Differenzierung. Kommt die Art. cerebri media (in diesem CCT auch die Art. cerebri posterior) hyperdens zur Darstellung, spricht man vom positiven hyperdensen Mediazeichen. Der zerebrale Insult ist ein medizinischer Notfall und bedarf einer unverzüglichen, gezielten Therapie. Ursachen des ischämischen cerebralen Insults sind z.B.: Zerebrale Makroangiopathie bzw. Mikroangiopathie, kardiale Emboliequellen (insbesondere Vorhofflimmern), zerebraler Vasospasmus nach einer Subarachnoidalblutung. Die sogenannte „time-to-needle“ (Zeitspanne, innerhalb derer eine etwaige Lyse-Behandlung begonnen sein muss) liegt bei maximal 4,5 h nach Eintritt des Schlaganfalls. Vor einer Lyse ist eine zerebrale Bildgebung zwingend erforderlich. Patienten mit akuten embolischen Verschlüssen der proximalen zerebralen Arterien sollten in den ersten 6 h einer mechanischen Rekanalisierung durch intraarterielle neuroradiologische Intervention zugeführt werden. Patienten über 60 Jahre mit ausgedehnten Infarkten im Stromgebiet der A. cerebri media („Zwei-Drittel-Mediainfarkt“) wie auch hier zu sehen profitieren von einer osteoklastische Trepanation innerhalb der ersten 48 – 72 h nach Symptombeginn.
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