Kardioversion

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Als Kardioversion bezeichnet man die iatrogene Konversion von Herzrhythmusstörungen in einen Sinusrhythmus.

Indikationen sind: Vorhofflattern, Vorhofflimmern und tachykarde ventrikuläre Rhythmusstörungen.

Medikamente, welche eine Sinusrhythmuskonversion herbeiführen können sind Flecainid, Propafenon oder Amiodaron.

Die externe elektrische Kardioversion erfolgt mittels Defibrillator als elektiver Eingriff bei anhaltendem Vorhofflimmern (i.d.R. einmalige Applikation von 200 Joule) oder als Notfalleingriff bei antiarrhytmikaresistenten ventrikulären Tachykardien.

Bei einer geplanten Kardioversion ist der vorherige Ausschluss intrakavitärer Thromben im linken Herzvorhof mittels Echokardiographie sowie eine Heparinisierung des Patienten indiziert.

Bei Kindern werden 4 Joule/kgKG für alle Defibrillationsversuche empfohlen.

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