Disseminated Intravascular Coagulation (DIC, Verbrauchskoagulopathie)

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Eine DIC ist eine Koagulopathie, welche durch eine intravasale Aktivierung der Blutgerinnung entsteht.

Eine DIC wird durch eine Vielzahl von schweren Grunderkrankungen verursacht.

Im Labor findet sich typischerweise eine Thrombozytopenie, Verlängerung der PTT, Verringerung des Quick-Werts, Verringerung von Antithrombin III, Verbrauch von Fibrinogen und weiterer Gerinnungsfaktoren infolge proteolytischer Aktivierung/Degradierung. Aus diesem Grund wird die DIC auch als Verbrauchskoagulopathie bezeichnet.

Obiges Bild zeigt konfluierende (zu Beginn petechiale) Blutungen z.B. als Komplikation einer fulminanten Meningokokkensepsis (Waterhouse-Friderichsen-Syndrom).

Das Management einer schweren Verbrauchsphase besteht in der Verabreichung von Antithrombin-III-Konzentraten, bei Blutungen: Fresh frozen Plasma (FFP), PPSB bei Quick-Werten unterhalb 30 %, Fibrinogenkonzentraten wenn Konzentration < 100 mg/l, Bluttransfusionen bei Anämie, eventuell auch Thrombozytenkonzentrate (bei Absinken der Thrombozyten <20.000/μl).

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