Tatsächlich verlagern sich in der Lunge die nicht ventilierten Lungenbezirke gravitativ bedingt in die unteren Lungenareale, die oben liegenden Lungenareale lassen sich so leichter belüften. Dieser Patient muss daher vor der CT-Untersuchung längere Zeit am Rücken gelegen sein. Durch regelmäßiges Umlagern können also das eine mal die ventralen, das andere mal die dorsalen Lungenbezirke belüftet werden und kurz nach dem Drehen des Patienten wird der Gasaustausch i.d.R. deutlich besser. Mit regelmäßiger Umlagerung als Therapie angewendet kann sogar häufig auf die sehr invasive extracorporale Membranoxygenation (ECMO) verzichtet werden.