Adrenalin
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Adrenalin ist ein körpereigener Botenstoff, der als Stresshormon und Neurotransmitter in adrenergen Nervenzellen wirkt.
Als Stresshormon ist Adrenalin an der „Flucht- oder Kampfreaktion (fight-or-flight response)“ beteiligt, denn:
Aadrenalin wirkt am Herzen positiv chronotrop, dromotrop, inotrop, bathmotrop und lusitrop, an den Arteriolen vasokonstingierend, katabol auf den Glykogen- (Leber), Glucose- sowie den Triglyceridstoffwechsel (Fettgewebe), an der Lunge bronchodilatierend und hemmt die Magen-Darm-Tätigkeit. Dies erklärt die folgenden Wirkungen:
Adrenalin führt zu einer Blutdruck- und Herzfrequenzsteigerung, dient einer schnellen Energiebereitstellung (Fettabbau, Freisetzung und Biosynthese von Glucose) und erleichtert die Ventilation über eine Verminderung des Atemwegswiderstands. Alle im Stresszustand nicht benötigten Organe werden in ihrer Funktion herabgesetzt (z.B.: Magen-Darm-Tätigkeit).
Adrenalin wird nach der Freisetzung relativ schnell wieder abgebaut, weshalb die Plasmahalbwertszeit bei intravenöser Gabe nur ca. 1-3 Minuten beträgt.
In der Notfall- und Schocktherapie dient es vor allem der akuten Hebung des Blutdruckes sowie der Anregung der Herzfunktion beim Herz-Kreislauf-Stillstand. Die Energiebereitstellung macht sich dabei als Hyperglycämie und damit als Nebenwirkung bemerkbar.
Die Dosierung (als Infusion über einen Perfusor) erfolgt z.B. in der Einheit µg/(KGkg·min) zwischen 0.02 und 1 µg/(KGkg·min).
Eine Überproduktion beim Phäochromozytom führt zu Hypertonie, Schweißausbrüchen, Kopfschmerzen und Tachycardie.
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