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Wenn das Herz nicht in der Lage ist das benötigte Herzzeitvolumen (CO) (In Ruhe etwa 5 l/min beim Erwachsenen) zur Verfügung zu stellen und der Blutdruck (MAP) daraufhin abfällt reagiert der Organismus mit einer peripheren Vasokonstriktion (SVR ↑) welche man in diesem Fall als Kreislauf-Zentralisierung bezeichnet, d.h. es kommt zu einer Umverteilung des zirkulierenden Blutes aus der Körperperipherie auf die überlebenswichtige Organe. Das Blut staut über die Lungenstrombahn zurück, woraus eine Erhöhung des zentralen Venendrucks (CVP) resultiert, was u.U. zu sichtbar gestauten Halsvenen führt. Die periphere Vasokonstriktion hilft dabei den MAP ansteigen zu lassen, denn MAP=CVP+CO·SVR. Der höhere alveolo-kapilläre Druckgradient kann die Ursache für ein Lungenödem sein. Die kausale Therapie besteht in einer frühestmöglichen Koronarreperfusion (perkutane Koronarintervention) bzw. systemischen Fibrinolyse bzw. operativen Koronarrevaskularisation (Notfallbypass).
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