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Ein anaphylaktischer Schock ist die Maximalausprägung einer allergischen Reaktion: Beim Erstkontakt wird der Körper zunächst auf das Allergen sensibilisiert, das heißt, das Immunsystem produziert Abwehrzellen und Immunglobuline (IgE). Diese werden bei neuerlichem Kontakt mit dem Allergen aktiviert und heften sich an Mastzellen und basophile Granulozyten, welche daraufhin massenhaft vasodilatierende und permeabilitätssteigernde Mediatoren (Histamin, Prostaglandine, Leukotriene, den Plättchen-aktivierenden Faktor und andere sowie Zytokine) ausschütten. Im Schockgeschehen tritt deshalb auch Flüssigkeit aus den Blutgefäßen aus, wodurch sich Ödeme bilden. Im Kehlkopfbereich sind derartige Schwellungen lebensgefährlich. Durch den Flüssigkeitsmangel bricht die Organversorgung zusammen, es droht ein Herz-Kreislauf-Stillstand. Histamin bewirkt zudem einen Bronchospasmus, der sich bei Betroffenen als akute Dyspnoe manifestiert.
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