Propofol
1,1,1,1,1,1
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Propofol ist ein intravenöses Anästhetikum, das aufgrund des raschen Wirkungseintritts, der kurzen Plasmahalbwertszeit, relativ geringen Kumulation und kurzen Wirkdauer von ca. 5-8 min gut steuerbar ist.
Propofol wirkt als allosterischer Modulator an pentameren Ionenkanälen wie GABA
A
-Rezeptoren und nikotinischen Acetylcholinrezeptoren.
Da Propofol nur eine hypnotische aber keine analgetische Wirkung hat, wird es mit einem Opioid (im Operationssaal z.B.: Remifentanil oder Fentanyl, auf der Intensivstation z.B.: Sufentanil) kombiniert.
Die Einleitungsdosis als i.v.-Bolus beträgt ca. 1–3 mg/kgKG. Die Dosis als Dauerinfusion liegt in der Größenordnung von etwa 3–12 mg/(kgKG·h).
Als total intravenöse Anästhesie (TIVA) wird eine Form der Allgemeinanästhesie bezeichnet, die auf den Einsatz von Inhalationsanästhetika verzichtet.
Das seltene Propofol-Infusionssyndrom (metabolische Azidose, Rhabdomyolyse, Störungen der Hämodynamik) ist eine schwerwiegende Stoffwechselentgleisung, die bei einer Langzeitgabe von Propofol auftreten kann.
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